Kañiwa-Taboulé mit Minze, Limette und Oktopus
Was ist Kañiwa?
Kañiwa, wird nach Quinoa als neues Supergetreide aus Südamerika gehandelt und liegt voll im Trend. Ist aber eigentlich gar kein Getreide, sondern Samen. Es kommt aus den Anden in Peru und wurde dort schon vor Tausenden von Jahren von den Inkas angebaut. Kañiwa ist glutenfrei und voller Ballaststoffe, Proteine und Mineralstoffe, vor allen Dingen Eisen. Es erinnert an Quinoa, das andere Trend-Getreide aus Südamerika. Die Körner sind ein bisschen kleiner und bräunlich schwarz.
Es gibt viele Zubereitungsarten und Verwendungszwecke für die Kañiwa-Samen. Ähnlich wie Quinoa als Reisersatz, in Salaten, Tabuolés, Suppen oder als Frühstücksgrütze. Die Körner schmecken mild, nussig und ein bisschen süß.
Was machen wir aus Kañiwa?
Wir bereiten daraus ein Taboulé. Allerdings verwenden wir statt Couscous oder Bulgur eben die Kañiwa-Samen. Geschmacklich abgerundet wird das Taboulé durch Minze und Limette und bildet so eine harmonische Grundlage für den gegrillten Pulpo. Ein Around-the-World-Cross-Over-Gericht mit Samen aus Südamerika in einem Taboulé aus Nordafrika, abgeschmeckt mit Lemon Myrtle aus Australien als Grundlage für einen Oktopus aus dem Mittelmeer.
Rezept für das Kañiwa-Taboulé mit Minze und Limette
Ihr benötigt
- 100 g Kañiwa
- 200 ml leichte Geflügelbrühe
- Lemon Myrtle / Zitronenmyrte
- Knoblauch
- Frühlingslauch
- Blattpetersilie
- Pfefferminze
- Limetten
- Olivenöl
- Salz, Pfeffer
Das Kañiwa in einem Sieb mit Wasser abspülen. Die Geflügelbrühe mit etwas Lemon Myrtle aufkochen und die Kañiwa-Samen dazugeben und knapp unterm Siedepunkt in 20 min weich kochen. Ähnlich wie beim Quinoa erkennt man, dass die Samen gut sind, am weißen Samenfaden, der aus den Körnern quillt. Im Idealfall haben die Samen die gesamte Geflügelbrühe aufgesaugt. Die Masse abkühlen lassen.
Den Knoblauch fein schneiden und in etwas Olivenöl anrösten. Ebenfalls abkühlen lassen. Den Frühlingslauch fein schneiden. Die Blattpetersilie und die Pfefferminze fein hacken. Von den Limetten brauchen wir die Filets, den Saft und etwas Abrieb.
Alle Zutaten miteinander mischen und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken.
Das Taboulé auf einer Platte anrichten. Den gegrillten Pulpo darauf anrichten und mit einer Limetten-Creme-Fraiche und frischen Kräutern garnieren.
Viel Spaß beim Nachkochen und guten Appetit!