Strudel vom Ofenkürbis
Ofenkürbis-Strudel auf lauwarmen Kartoffel-Quitten-Salat
Ofenkürbis ist eine feine Sache, erstens macht er sich fast von alleine und zweitens schmeckt er hervorragend. Wenn man sich dann noch für Hokaido als Kürbissorte entscheidet, entfällt sogar das mitunter schwierige Schälen, da man beim Hokadio die Schale mit verarbeiten kann. Aber bitte den Kürbis ordentlich putzen. Leider macht der Ofenkürbis optisch nicht allzu viel her. Deshalb habe ich ihm zum Ausgehen noch einen krossen Strudelmantel maßgeschneidert.
Ihr benötigt für einen Strudel von etwa 40 cm Länge
- 300 g Hokaido Kürbis
- 1 Schalotte
- 2 Knoblauchzehen
- Rapsöl
- 100 ml Gemüsebrühe
- Kardamom
- 4 Eier
- 40 g Comte gerieben (es geht natürlich auch jeder andere pikante Käse)
- 2 Blatt Strudelteig (je 40 x 40 xm)
- Butter
- 1 Eigelb
- 1 Eigelb
- 2 EL Milch
Den Kürbis entkernen und mit der Schale in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Den Kardamom im Mörser fein zermahlen und mit etwas Salz und Pfeffer und dem Öl mischen und die Kürbisstücke darin wälzen. Den Kürbis auf ein Blech legen und 30 min bei 180°C im vorgeheizten Ofen weich backen. Die Schalotte und den Knoblauch fein schneiden und im Rapsöl glasig dünsten. Den Kürbis mit einer Gabel zu grobem Stampf verarbeiten. Die Zwiebelmasse, Brühe nach Konsistenz, die Eier und den Käse unterarbeiten. Den Strudelteig mit flüssiger Butter bestreichen und 2 Blätter übereinander legen. Ca. 2/3 des Blattes gleichmäßig mit der Kürbismasse bestreichen (ca. 1/2 cm hoch). Das letzte freie Drittel mit dem Eigelb bepinseln und den Strudel einrollen. Das zweite Eigelb mit der Milch verquirlen und den Strudel damit von außen bepinseln. Den Ofenkürbis-Strudel bei 180°C für 30 min backen. Am Besten schmeckt er noch heiß frisch aus dem Ofen. Aber auch kalt am nächsten Morgen immer noch ein Genuss, also wenn was übrig bleibt. 😉
für den Kartoffel-Quitten-Salat benötigt Ihr
- 75 g festkochende Kartoffeln
- 40 ml Gemüsebrühe
- 75 g Quitten
- 1 EL Butter
- Apfelessig
- Salz
- Tasmanische Pfefferbeeren (siehe Seitenende, kann durch schwarzen Pfeffer ersetzt werden)
- Kürbiskerne
- Schnittlauch, Petersilie
Die Kartoffeln und die Quitten schälen und in gleich große feine Würfel (1/2 cm Kantenlänge) schneiden. Die Gemüsebrühe erhitzen und die Kartoffelwürfel darin kurz vor bissfest garen. Die Quittenwürfel in schaumiger Butter anschwenken und 1-2 min weich garen. Dann die noch warme Brühe mit den Kartoffeln über die Quitten gießen, mit Salz, den fein gemörserten Tasmanischen Pfefferbeeren und Apfelessig abschmecken und mind. 1 h ziehen lassen.
Die Kürbiskerne ohne Fett in einer Pfanne goldgelb rösten und danach grob hacken.
Den Frühlingslauch, den Schnittlauch und die Petersilie fein schneiden bzw. hacken und mit den Kürbiskernen kurz vor dem Servieren unterheben. Den Salat lauwarm anrichten.
Tasmanian Pepperberry – Tasmanische Pfefferbeeren
Der in Australien heimische „Pfeffer“ ist ein herausragender Vertreter der exotischen Gewürze. Er bietet ein „buschiges“ Aroma, dass erst süßlich und dann scharf pfeffrig wird, aber nicht sehr lang anhält. Als Würze oder Garnitur einsetzbar und am besten mit dem Mörser zu verarbeiten. Tasmanischer Pfeffer ist nicht nur etwas für Australische Spezialitäten wie Emu Hamburger und Kangaroo- Steaks. Fleischstücke mit Pfeffer und Öl marinieren und kurz braten oder grillen. Sehr zu empfehlen für: eintopfartige Gerichte, zu Hülsenfrüchten, Kürbis, in Saucen und Butter oder zu Pasta, Rind und Wildfleisch. Pepperberries sind ein guter Gegenpart zu Mais. Sahnesaucen geben sie eine helle Burgunderfarbe.
Quelle: Bosfood