Marmelade oder Konfitüre?

Konfituere

 

Der Unterschied zwischen Marmelade oder Konfitüre. Wie heißt es denn nun richtig?

In Deutschland ist der Begriff Marmelade für süßen Fruchtaufstrich landläufig verbreitet und im Sprachgebrauch verwurzelt.

Laut einer EU-Regelung darf man den Begriff Marmelade nur für Fruchtaufstriche aus Zitrusfrüchten verwenden. Und das obwohl der Name vom portugiesischen Marmelo stammt, das heißt Quitte auf Portugiesisch. Auch ist in der EU geregelt, dass in einer Marmelade mindestens 200 g Zitrusfrüchte pro Kilo enthalten müssen.

Der Begriff Konfitüre (vom lateinischen conficere für Konfekt) steht laut EU für eine „streichfähige Zubereitung aus Zuckerarten, nicht konzentrierter Pulpe einer oder mehrerer Fruchtarten und Wasser“. Nicht konzentrierte Pulpe heißt, dass das Obst noch in Stücken vorhanden sein muss und nicht nur als Mark. Ausnahmen bilden hier Hagebutten, Himbeeren, Brombeeren, schwarze und rote Johannisbeeren und Heidelbeeren, da diese nach dem Kochen fast immer zu Mark zerfallen. In einem Kilo Konfitüre extra müssen mindestens 450 Gramm an Frucht stecken. Für eine normale Konfitüre reichen 350 Gramm Fruchtanteil.

Gelees (vom lateinischen gelare für zum Erstarren bringen) sind einfach nur Fruchtsäfte, die mit Verdickungsmitteln in einen halbfesten, gallertartigen Zustand versetzt werden.

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