Mango-Papaya-Konfitüre
Mango und Papaya passen zusammen wie Faust auf Auge. Zwei exotische Früchte mit eigenem Aroma und tiefer Süße. Dazu ein kleiner Schuss Orangensaft und Limette um mit der Säure die blumigen Geschmacksausprägungen der beiden Südfrüchte noch mehr zur Geltung zu bringen.Für die Mango-Papaya-Konfitüre benötigt Ihr
- 600 g Mango für 400 g Mangowürfel
- 600 g Papaya für 400 g Papayawürfel
- 200 ml Orangensaft
- Saft von 2 Limetten
- 500 g Gelierzucker 2:1
- 1 Pck. (Achtung Werbung!) Gelfix von Dr. Oetker
Die Mango und Papaya schälen, entkernen und in ca. 1 cm große Würfel schneiden. Von jeder Frucht werden 400 g Fruchtfleischwürfel benötigt. Die Würfel zusammen mit dem Orangen- und Limettensaft und dem Gelierzucker mischen und 2 h stehen lassen, bis sicher der Zucker komplett gelöst hat. Dann die Masse in einem Topf aufkochen und 4 min köcheln lassen. Eine Gelierprobe machen. Sollte die Konfitüre nicht fest werden, dieGelierhilfe zugeben. Die Mango-Papaya-Konfitüre in vorbereitete Gläser füllen und verschließen.
Mangos enthalten sehr wenig Pektin, welches für die Bindung der Konfitüre verantwortlich ist. Papayas enthalten zusätzlich noch ein eiweißspaltendes Enyzm, welches Geleespeisen nicht fest werden lässt. Deshalb geben wir den Limettensaft zu, der nicht nur das fruchtige Aroma abrundet, sondern durch seinen Pektinanteil für die richtige Bindung sorgt. Leider reicht das in den meisten Fällen nicht aus, weshalb wir noch zusätzlich die Gelierhilfe zugeben. Macht einfach nach dem Kochen eine Gelierprobe.
Tip! Es ist in Deutschland immer schwierig reife Früchte mit genügend Geschmack und Aroma zu bekommen. Natürlich könnte man Flugware verwenden, aber die ist für die Verarbeitung zu Konfitüre zu schade und zu teuer. Ich bestelle beim Gemüsehändler immer voll-, schon fast überreife Mangos und Papayas, die der Händler schon nicht mehr im Guten verkauft bekommt, weil sie zu weich sind. Die sind erstens schön saftig und zweitens bekommt man sie zu einem guten Preis. Die nehmen wir so, wie wir sie bekommen, schälen und würfeln die Früchte, und frieren sie ein, bis wir eine verarbeitungswürdige Menge zusammen haben.
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