Hollerküchle
Hollerküchle werden je nach Region auch Holunderküchle, Hollerküchel, Holunderpfannkuchen oder Hollerschöberl genannt. Es sind die in Weinteig ausgebackenen Blüten des Holunderstrauchs. Hollerküchle gibt es eigentlich nur 2-3 Wochen im Jahr. Man muss genau den richtigen Zeitpunkt abpassen, wenn die Blüten voll aufgeblüht sind, aber noch nicht abfallen. Nur so entfaltet sich das intensive Aroma.
Rezept für Hollerküchle
Ihr benötigt dazu
- frische voll aufgeblühte Holunderblüten
- 2 Eiweiß
- 50 g Mehl
- 100 ml Weißwein
- 1 EL Öl
- 1 Eigelb
- 20 g Zucker
- 1 Prise Salz
Alle Zutaten außer den Blüten und das Eiweiß mit dem Schneebesen zu einem Weinteig zusammenrühren. Das Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben, damit er schön fluffig bleibt. Der Teig darf nicht zu fest sein, so dass er die Blüten nur leicht ummantelt, eventuell mit noch ein bisschen Weißwein verdünnen. Die Holunderblüten vorsichtig nach Insekten durchsuchen und diese entfernen. Dann durch den Teig ziehen, denTeig ein wenig abtropfen lassen und in 180°C heißem Fett 3-4 min goldbraun ausbacken. Mit Puderzucker bestäuben und sofort servieren.
Hmm, hat meine Oma immer gemacht. Hatte ich schon fast vergessen, kann ich Holunder an der Strasse sammeln oder gehören die Bäume jemandem?