Natürliche Farben
„Wo sind die bunten Frühstücks-Cerealien-Getreide-Ringe hin?“
Zuallererst einmal vielen, vielen Dank für Eure Treue und mittlerweile 1.500 Fans auf unserer Facebook-Seite. Das erfüllt mich mit ganz viel Stolz und Freude.
Zur Feier des Tages wollte ich mir dann eine Schüssel Cerealien gönnen. Normalerweise esse ich sowas selten bis gar nicht, aber bei unserem letzten New York Besuch mussten wir diese haben. Die Amis haben eine etwas andere Frühstückskultur und in Ermangelung von Nutella auf dem Frühstücksbüffet streikte unser Junior und verweigerte die Nährstoffaufnahme durch Bacon, Eggs und Muffins. Bis wir einen Spender mit den schönen bunten Ringen auf dem Frühstücksbüffet entdeckten. So bekamen wir wenigstens etwas Grundlage in den Kleinen, bevor es Zeit für einen Hotdog war. Allerdings futterte er die bunten Ringe nicht in Milch ertränkt, sondern trocken wie Chips. Für die Ausflüge in die City mussten wir für ihn einen Coffee-to-go-Becher mit den Ringen füllen, die er dann unterwegs im Big Apple immer so eben weg knabberte. Und so kam auch ich den Genuss, diese bunten Getreideringe mit leckerem Fruchtaroma (O-Ton Hersteller) zu probieren.
Zurück in Deutschland und im Supermarkt entdeckte der Kleine natürlich in kürzester Zeit seine Cerealien-Chips im Supermarkt wieder und es kam, wie es kommen musste, die Dinger landeten tatsächlich im Einkaufswagen. Zuhause traf uns dann allerdings die böse Überraschung mit voller Härte. Von wegen bunte Getreideringe! Keine knallbunten Ringe in sexy Farben, sondern 3 blasse und irgendwie verwaschen aussehende, aber viel größere Ringe. Die kamen beim Kleinen natürlich gar nicht an. Das war nicht, was er wollte. Angefüttert mit viel chemischer Farbe und 30 % mehr Zucker im amerikanischen Pendant, war der Jieper hier schneller vorbei, als einer dieser Ringe zu Boden fällt.
Ich ging sogleich ins Netz und recherchierte, dass die Herstellerfirma zu Gunsten eines gesünderen Produkts auf künstliche Farbstoffe verzichtet und den Zuckeranteil erheblich reduziert hat. An sich eine löbliche Entwicklung, wobei ich per se bezweifel, dass man dieser Produkt „gesünder“ und „wertiger“ machen kann. Im Grunde aber bin ich dankbar, dass man sich zu diesem Schritt entschieden hat, weil so unser Sohn sehr schnell von dieser in meinen Augen nicht ganz optimalen Frühstückskultur geheilt wurde und wir wieder zurück zum Nutella-Brötchen sind. 😉